Unser Flaschengarten

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen“. – Martin Luther

Wir haben bei unserem Projekt „Flaschengarten“ zwar keinen ganzen Baum gepflanzt, aber der Gedanke war derselbe. Ziel war es zu untersuchen, ob die Pflanzen im Glas auch ohne Menschen überleben können, daher auch unsere Bezeichnung als „Mini-Ökosystem“. Angefangen hat alles mit einer sehr aufwändigen Vorbereitung wie z.B. das Beschaffen der Materialien oder das Abkochen der Erde und Steine. Unser erster Schritt war es, die verschiedenen Bodenarten zu schichten, wobei wir den Kies ganz unten nicht vergessen durften. Der nächste Schritt war das Einsetzen der Pflanzen. Danach haben wir die ersten Werte gemessen, welche wir ab diesem Zeitpunkt in regelmäßigen Abständen erneut genommen haben. Zu messen waren: Temperatur des Bodens und der Luft, Größe einer Pflanze, pH-Wert, Wasser an der Glasinnenwand, Blütenvorkommen und Schimmelbefall. Dieses Projekt umfasste den Zeitraum von ca. 16 Wochen.

 

In der Zeit konnten wir viel über die Entwicklung der Pflanzen in einem Ökosystem lernen z.B. die Anpassung an die Standortbedingungen und das Wachstum. Außerdem hatten wir das Glück, dass wir keinen Schimmelbefall hatten und bei uns keine weiteren größeren Probleme auftaten. Als Fazit können wir sagen, dass es mal eine andere Art eines naturwissenschaftlichen Projektes war und dass es wirklich sehr interessant war, die Beziehungen zwischen Produzenten und Destruenten in Kleinformat über einen längeren Zeitraum zu beobachten.

Besonders überrascht waren wir von dem Wachstum unserer „gewöhnlichen Vogelmiere“, da diese über 30cm gewachsen ist.

 

Ein Bericht von: Kim Nicklisch, Josy Potempa, Hannah Tillack, Emily Schönfeld 9a

 

 

   

Lernen mal anders – Unsere Naturwissenschaftliche Woche

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

Experimentieren, auch mal über den Tellerrand hinausschauen und etwas Neues entdecken – das waren die Aufgaben des naturwissenschaftlichen Profils der 9. Klassen.

 Eine Woche lang durften wir Hausaufgaben und Tests in der Schule vergessen und interaktiv lernen.  So untersuchten wir radioaktives Material im Helmholtz-Zentrum, konnten Werkstoffe ohne sie zu berühren verformen und isolierten DNA.

Schnell schlossen oder verfestigten sich in dieser Zeit neue Freundschaften. Durch Gruppenarbeiten und die gemeinsame Zeit nach den Ausflügen lernten wir uns besser kennen.

Wir experimentierten zu großen Teilen selbstständig. Dabei reichten uns kurze Erklärungen am Anfang und manchmal auch der ein oder andere kleine Tipp. Die Welt der Wissenschaft und auch der Beruf des Wissenschaftlers erschlossen sich uns.

Mit viel Spaß erlebten wir diese besondere Woche und tauchten in ganz neue Welten ein:  die Welt der Werkstoffe, die der Zellen, der radioaktiven Strahlung und der Umwelt und Mobilität. Wir entdeckten den Wissenschaftler in uns. Es war eine erlebnisreiche und interessante Zeit mit vielen neuen Eindrücken.

Carolin Hahn,  stellvertretend für das naturwissenschaftliche Profil der 9. Klassen

Exkursionswoche Nawi Profil Klassenstufe 9

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

Auch in diesem Schuljahr fand traditionell im März die Exkursionswoche des naturwissenschaftlichen Profils statt. Sie ermöglichte es uns, in den verschiedenen Schülerlaboren praktisch zu arbeiten. Gruppenweise ging es zu den interessanten Veranstaltungen.

Meine Gruppe durfte am Montag in das Hygienemuseum Dresden, um sich dort mit dem spannenden Thema „Cola- die süße Verführung“ auseinanderzusetzen. Wir haben verschiedene Tests durchgeführt, die zum Beispiel dazu dienten, den Zuckergehalt der verschiedenen Colasorten der verschiedenen Hersteller zu bestimmen.

  

Am nächsten Tag fuhren wir in das Schülerlabor der TU Bergakademie Freiberg. Dort beschäftigten wir uns mit Werkstoffen. Eine Themafrage lautete: „ Haben Werkstoffe ein Gedächtnis?“ Bei dieser Frage haben wir uns mit Formgedächtnislegierungen auseinander gesetzt. Dazu haben wir einen Draht aus Nickel-Titan-Legierung in bestimmte Formen geformt und dann in einen Ofen gelegt. Wenn man dann den Draht heraus genommen und er sich abgekühlt hatte, sollten wir ihn auseinander biegen und in heißes Wasser werfen. Was dann geschah, verblüffte sogar unseren Lehrer. Die Drähte hatten sich wieder in die vorher geformte Form geformt. Auch der Kerbschlagbiegeversuch und der Zugversuch waren beeindruckend.

Am Mittwoch erwarteten uns 2 Mitarbeiter des Nationalparkzentrums Sächsische Schweiz in der Schule, um uns über die Umwelt zu unterrichten. So haben wir zum Beispiel ein Brennstoffzellenauto gebaut oder einen Test zum CO2-Fußabdruck gemacht.               
Die Technischen Sammlungen, genauer das SchoolLab der TU Dresden, standen am Donnerstag auf dem Plan. Diesmal ging es um Energie der Zukunft und Werkstoffe von Morgen. Zu dem Thema Energie von Morgen konnten wir unsere eigene LED bauen und testen oder auch ein Triebwerk von einem Flugzeug untersuchen.

 

Am letzten Tag fuhren wir zum Flughafen Dresden. Nach vielen Sicherheitskontrollen und einer Fahrt neben der Start- und Landebahn waren wir an unserem Ziel angekommen, der Wetterwarte. Dort wurden wir schon erwartet und herumgeführt. So wurde uns jedes Messinstrument gezeigt und erklärt. Am Ende ging es dann in die Wetterwarte, wo uns erstmal zahlreiche Bildschirme anstrahlten, die uns später auch noch erklärt wurden. Kurz vor Ende der Führung durften wir live miterleben, was man als Meteorologe bei der stündlichen Voraussage zu tun hat.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Hüber bedanken, die auch dieses Jahr wieder diese abwechslungsreiche Woche organisiert hat und bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die uns begleitet haben. Als kleines Schlusswort kann man sagen, dass es uns Spaß gemacht hat und wir einiges lernen konnten.

Florian H. 9b 07.05.2018

                                                                                                                                            

1. Preis im BeLL-Prix-Wettbewerb 2018 geht nach Heidenau

Veröffentlicht am Veröffentlicht in MINT

Bereits zum 5. Mal wurden von der TU Chemnitz weibliche Abiturienten aufgerufen, im Bereich der MINT-Fächer eine BeLL (besondere Lernleistung) anzufertigen und innerhalb eines Wettbewerbes einzureichen.
Damit soll vor allem bei Mädchen das Interesse an den MINT-Fächern geweckt und unterstützt werden.
Auch in unserem Gymnasium (MINT-freundliche Schule) können Gymnasiastinnen und Gymnasiasten eine solche Arbeit anfertigen und werden durch Lehrer(innen) unseres Gymnasiums und externe Betreuer betreut.

In diesem Jahr hat Antonia Behnsen eine Arbeit im Fach Chemie angefertigt, die auf Grund der sehr guten Qualität bei der TU Chemnitz eingereicht wurde.
Durch eine Fachkommission, geleitet durch Prof. Dr.-Ing. Olfa Kanoun, wurden die Wettbewerbsbeiträge aus ganz Sachsen beurteilt und die Preisträger ermittelt.
Die Arbeit zum Thema „Cyclodextrine und deren Komplexe mit ätherischen Ölen“ wurde als hervorragend beurteilt und erhielt der Ersten Preis.
Wir gratulieren Antonia Behnsen zu dieser hervorragenden Leistung und würden uns freuen, auch weiterhin Schüler und Schülerinnen beim Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten im Bereich der MINT-Fächer betreuen zu können.

https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/8650

 

K. Adamek
 

Tag der Naturwissenschaften

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

Am  28. Januar 2018 fand am Pestalozzi-Gymnasium Heidenau der diesjährige Tag der Naturwissenschaften statt.

Dieser Tag ist an unserer Schule traditionell unterrichtsfrei und stattdessen werden durch die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 11 Präsentationen zu naturwissenschaftlichen Themen vorgestellt.

Die Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 und 12 konnten diesmal unter 69 Präsentationen wählen. Ob Wetterphänomene, Plattentektonik, Forensik, CRISPR/Cas9 oder Sprengstoffe – es war für jeden etwas Interessantes im Angebot.

Die jüngeren Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 gingen an diesem Tag auf Exkursion, zum Beispiel in Museen der Umgebung, den Dresdner Zoo, das Nationalparkhaus.

Neu in diesem Jahr war der Vortrag eines externen Gastredners von der TU Dresden, bei dem interessierte Schüler/innen einen Einblick in moderne Verfahren der Diagnostik und Klassifizierung von Hirntumoren mittels innovativer Mikroskopie-Techniken gewinnen konnten.

 

Dorst

Fachleiter Nawi

 

TERRA – lat. Erde

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

 
Sie stand wieder im Mittelpunkt des diesjährigen Geographie-Wettbewerbs Diercke WISSEN. 21 Schüler und Schülerinnen der Klassen 7-10 des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau stellten sich den nicht ganz einfachen Fragen, die auch über das im Geographieunterricht vermittelte Wissen hinausgingen. Philipp Fuchs, Kl. 9a konnte als Schulsieger ermittelt werden. Er wird sich Anfang März am Wettbewerb zur Ermittlung des Landessiegers beteiligen. Mit viel Glück winkt dann vielleicht auch die spätere Teilnahme am Bundesfinale…
 
 
Judith Grumbt
Fachlehrerin Geographie
 

Garten im Glas

Veröffentlicht am Veröffentlicht in allgemeine Neuigkeiten, MINT

Wenn man sich unsere Schulhomepage mal genauer ansieht, fällt auf, dass es viele Artikel über sportliche Aktivitäten gibt, aber fast keine Artikel über das naturwissenschaftliche Profil. Das wollen wir, Schüler des NaWi-Profils der neunten Klasse, nun ändern und haben den Entschluss gefasst, einen Artikel über unser neuestes Projekt zu schreiben.

Einigen sind bestimmt schon die großen Glasgefäße im Biozimmer 008 aufgefallen, denn genau das ist unser Projekt. Im Rahmen des Themenbereiches ,,Boden“ haben wir das Projekt gestartet, das man auch ganz einfach selber zuhause nachmachen kann. Die sogenannten Flaschengärten sind eine einfache Möglichkeit, um sich mal etwas genauer mit der Natur zu befassen. Außerdem sind die Flaschengärten eine tolle Dekorationsmöglichkeit für Zuhause und hübsch anzusehen.

Unsere Aufgabe war es, in kleinen Gruppen ein mind. 3 Liter großes Glas (am besten kugelförmig) zuerst mit einer dünnen Schicht klein gemahlener Holzkohle und anschließend mit Erde zu befüllen.

 Danach haben wir die Gläser mit gesammelten Pflanzen bepflanzt, wichtig dabei ist, dass es Pflanzen sind, die langsam wachsen, wie z.B. Zitronenmelisse oder Waldmeister.

Außerdem bestand die Möglichkeit, kleine Tiere in die Flaschengärten zu setzen. So leben/lebten (man kann bei manchen Tieren nicht genau sagen, ob sie noch leben) in den Flaschengärten u. a. eine Schnecke, ein Käfer, zwei Regenwürmer und ein Weberknecht. Die Gläser kann man so gestalten, wie man möchte und sie zum Beispiel mit Muscheln oder Kerzen dekorieren.

Anschließend wurden die Gläser mit Frischhaltefolie verschlossen.

In den folgenden Wochen haben wir unsere Gärten beobachtet und geschaut, was sich möglicherweise verändert. Dazu war es nötig, regelmäßig den pH-Wert des Bodens zu bestimmen, die Temperatur im Glas zu messen und zu notieren, wie groß die Pflanzen sind, ob die in den Gläsern beheimateten Tiere noch leben und ob es andere Auffälligkeiten gibt, wie z. B. Schimmel.

Am Ende des Projektes hat jede Gruppe die Aufgabe, durch einen Vortrag den anderen Gruppen zu erzählen, was sich verändert hat und warum.

Es ist/war ein wirklich sehr spannendes und interessantes Projekt.

Wenn man das Ganze zu Hause auch mal ausprobieren will, kann man alle beliebigen Pflanzen nehmen (zum Beispiel Kakteen). Zu Hause ist es aber nicht unbedingt nötig, das Glas mit Frischhaltefolie zu verschließen. Und schon hat man ein großartiges Geschenk für Weihnachten oder Muttertag usw.

Wir fanden es höchst interessant. Viel Spaß beim Nachmachen.

 Magdalena Hoffmann und Amelie Hübner, sowie der Rest des NaWi-Kurses bei Frau Ullrich

Flaschengarten inklusive Schnecke Marvin (der gerade auf dem Flaschengarten rumturnt und nach einer echten Person benannt wurde) und Sahnejoghurt

Schnecke Olli, welche später leider aufgrund von Platzproblemen ausgebürgert wurde, und Flaschengarten 4 Wochen nach Start des Projekts. Quizfrage: Woran erkennt man, ob deine Schnecke noch lebt?