Weißrussland

Besuch in Weißrussland 2012

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Heidenauer Gymnasiasten in Minsk

In der Woche vom 4. bis 11. Februar 2012 besuchten 10 Schüler und 2 Lehrer des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau ihre Partnerschule in der weißrussischen Hauptstadt Minsk.
Nach einer langen Zugfahrt mit wenig Schlaf wurden wir am Minsker Bahnhof von unseren Gastfamilien liebevoll empfangen. Von dort aus ging es gleich ins neue zu Hause. Die Gastfreundschaft der Familien war überwältigend, vor allem die Mütter kümmerten sich sehr fürsorglich um ihre Gastkinder. Daraufhin besuchten wir gemeinsam mit unseren Gastschülern einen weißrussischen Zirkus in Minsk.
Am Montag begann die Woche mit einer großen Begrüßung durch die Schulleiterin und einer Führung durch die Partnerschule Nr. 206. Nach dem Mittagessen begaben wir uns auf eine Stadtrundfahrt. Uns wurden viele interessante Informationen über die weißrussische Hauptstadt näher gebracht, beispielsweise wie die Menschen dort leben.

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Am Dienstag und Mittwoch nahmen wir am Unterricht verschiedener Klassen teil. Im Deutschunterricht einer 8. Klasse staunten wir darüber, wie gut die Schüler die deutsche Sprache beherrschten und wir bemühten uns umgekehrt, unsere Russischkenntnisse aus unserem Unterricht zu nutzen. Die Schüler, vor allem die kleinen in der 2. Klasse, waren wirklich sehr aufmerksam im Unterricht – fast wie im Bilderbuch. Nach dem Unterricht gab es jeden Tag ein leckeres Mittagessen. Es war sehr abwechslungsreich, z. B. Reissuppe, Kartoffelpuffer mit Fleischfüllung und selbstgemachte Schokotorte.
Auch wenn es in Minsk meist eisig kalt war, hat uns das nicht zu sehr beeindruckt, denn fast jeden Tag schien die Sonne und alle hatten genügend warme Sachen eingepackt. Sogar „Zwischenfälle“ wie eine halbe Stunde an der Bushaltestelle warten, waren vor allem für die weißrussischen Schüler nichts Besonderes. Überall wo wir in Minsk hin müssten, fuhren wir mit den Trolleybussen oder der Metrobahn.

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An unserem letzten Tag vor der Abreise organisierten die weißrussischen Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern eine Abschiedsfeier, mit lustigen Spielen und kleinen Gastgeschenken, für uns. Der Abschied am Freitagnachmittag fiel allen sehr schwer.
Die Woche in Minsk war ein großes Abenteuer für alle Schüler und auch für die Lehrer. Wir haben andere Lebensweisen kennen gelernt und sind mit bewegenden Eindrücken nach Deutschland zurückgekehrt.

Josephin Büttner,
Florian Günther