Studienfahrten

Studienfahrt Touristik

Seit vielen Jahren findet am Pestalozzi-Gymnasium Heidenau die Studienfahrt Touristik statt. Im Mittelpunkt dabei steht das Erlernen der Sportart ORIENTIERUNGSLAUF, aber auch andere sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Volleyball oder Fußball kommen neben dem gemütlichen Beisammensein und den allabendlichen Videoauswertungen sowie dem Abschlussabend mit Lagerfeuer nicht zu kurz.

Studienfahrt 2009 – die sportliche Alternative

2009

„Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute doch so nah ist?“
„Warum bei herbstlichem Kaiserwetter stundenlang in einen Bus setzten und durch Museen pilgern?“

Das dachten sich fünfzehn Schüler der 11. und 12. Klassen im September und entschieden sich für eine aktive Studienfahrt in den Wäldern rund um Bahratal. Zusammen mit Herrn Gottschlich, Herrn Frenzel sowie einigen Absolventen ging es Montagmorgen auf dem Fahrrad einer erlebnisreichen Woche entgegen.
Nachdem die erste große Anstrengung, das obligatorische Bergzeitfahren, geschafft war, wurden wir in die Grundlagen des Orientierungslaufes (OL) eingeführt, die wir sogleich beim ersten Lauf, dem Stern-OL, anwenden mussten. Mit Karte und Kompass bewaffnet, stürzten wir uns das erste Mal in den Wald, auf der Suche nach den orange-weißen Streckenposten. Spätestens jetzt war der Ehrgeiz jedes Einzelnen geweckt und es entwickelte sich ein spannender Wettkampf über die gesamte Woche, wobei aber jederzeit der Spaß im Vordergrund stand.
Später bezogen wir unsere Bleibe für die nächsten Tage, die Herberge Bahra. Herbergsvater Harald begrüßte uns freundlich – noch ahnte er nicht, dass wir ihm in den nächsten Tagen die „Haare vom Kopf (fr)essen würden“, denn frische Luft und Bewegung machen hungrig, sogar sehr hungrig.

Neben den täglichen OL’s betätigten wir uns u.a. auch beim Tischtennis, Fußball und Klettern. Sogar ein Kajakrennen auf dem Herbergs-Teich wurde veranstaltet.
Highlight eines jeden Abends war das gemeinsame Anschauen des aktuellen Videomaterials, das die unermüdlichen „OL-Spione“ während der Wettkämpfe aufgezeichnet hatten.

Nachdem das Gesamtklassement durch den Abschluss-OL noch einmal mächtig durcheinander gewirbelt worden war, ließen wir die Woche, die uns trotz zerkratzter Beine und Muskelkater viele unvergessliche Momente brachte, bei einem gemütlichen Grillabend ausklingen.

 

Studienfahrt nach London 2012

Welcome to London!

Am 11. September 2012 durften wir Schüler der 12. Klasse aus dem Pestalozzi-Gymnasium Heidenau in die Hauptstadt Englands reisen.
Diese Reise war nicht gewöhnlich wie ein Schulausflug mit dem Bus, sondern, wie das Wort Ausflug sagt, ein Flug.
Wir flogen über den Wolken über das Meer.

Wir waren wegen der Zeitverschiebung erst gegen Mitternacht in unserem Hotel angekommen.
Alle waren sehr müde von der langen Reise und wollten nur noch Eines – schlafen!

Am nächsten Morgen besichtigten wir in kleinen Gruppen, wobei die Lehrer auch ein Grüppchen bildeten, die Stadt. Aber, um erst einmal in diese zu gelangen, mussten wir mit der U-Bahn ca. 20 Minuten von unserem Wohnort Barking nach London fahren. Dies war schon das erste Erlebnis für manch einen, denn die Ticketkontrolle erfolgt nicht wie bei uns in Deutschland. Hier musste man, bevor man auf den Bahnsteig gelangte bzw. von ihm wieder nach draußen, durch
eine maschinelle Kontrolle.

Unseren Tagesablauf konnten wir nun selbst bestimmen. Allerdings mussten wir zwei Museen besuchen und zwei Walks, in Reiseführern vorgegebene Touren, absolvieren. Der Englisch – Leistungskurs besuchte das William Shakespeare Theater. Viele besichtigten in den Tagen bis zum 14. September den Buckingham Palace oder genossen die Fahrt auf der Themse. Einige gingen sogar auf die berühmte Tower Bridge und gerieten bei dem wundervollen Ausblick über London
und den angrenzenden Tower ins Schwärmen.
Zwischendurch benötigten wir eine kleine Stärkung. Was wäre besser geeignet als die berühmten „Fish and Chips“, die die Engländer zur Genüge verputzen?
Es schmeckt sehr ungewöhnlich, da es meist mit Essig gegessen wird. Doch das ist, wie wir herausfanden, Geschmacksache.

Leider konnten wir den bekannten Londoner Nebel nicht sehen, aber dafür hatten wir schönes Wetter. Dadurch wirkte der anlässlich des 60. Kronjubiläums Elisabeth benannte Tower, in dem sich die Glocke ‚Big Ben‘ befindet, noch gewaltiger. Nicht weit vom Turm entfernt erhebt sich die Westminster Abbey, in der
die Queen Elisabeth gekrönt wurde und William und Kate sich gegenseitig das Ja- Wort gaben.

Gegen Nachmittag ging es dann am 15. September wieder zurück in die Heimat.
Es war eine interessante und besondere Studienfahrt.

Ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren und Mitreisenden!

Rebecca Kleeschätzky