Jugendliche untersuchen die „Junge Welt“ und die „Lietuvos Rytas“ auf Freund- und Feindbilder vor, während und nach der politischen Wende 1989

Schüler des Pestalozzi Gymnasium Heidenau / Deutschland und des Akmene Gymnasium / Litauen untersuchen und vergleichen die Tageszeitungen „Junge Welt“ und „Lietuvos Rytas“ aus den Jahren von 1980 bis 2000 im Hinblick auf die Darstellung von Freund- und Feindbildern. Sie erarbeiten dafür Kriterien und wählen die Artikel selbst aus.

Mit dem Projekt soll die recht junge Schulpartnerschaft entwickelt und mit Leben erfüllt werden.

Auf der Suche nach einer Projektidee stießen wir auf „Europeans for Peace“ und fanden das Thema sehr spannend.

Beide Zeitungen, gab es damals, speziell als Jugendzeitungen, und gibt es heute. Die Menschen nutzen dieses Medium, um sich zu informieren, zu unterhalten und zum Wissenszuwachs. Lesen Jugendliche heute auch Zeitung, wenn ja, wie lesen sie?

Jeder liest eine Zeitung nach speziellen Gesichtspunkten und wird für sich wichtige und meinungsbildende Inhalte entnehmen.

Die Rolle des Freund- und Feindbildes wird oft unbewusst wahrgenommen und jeder Einzelne zieht seine Schlussfolgerungen aus den Texten und Bildern und verarbeitet sie für sich.

Die Schüler erkennen die Bedeutung des Mediums Zeitung in den entsprechenden Staaten und stellen die Beeinflussung der jungen Menschen durch die Zeitung dar. Sie dokumentieren die Ergebnisse in einer eigenen Zeitung und einer projektbegleitenden DVD.