Exkursion nach Buchenwald, Klasse 8a
Am 14.11.2013 fuhr die Klasse 8a in die Gedenkstätte Buchenwald. Die Führung begann mit einem kurzen Film über die Entstehung des Lagers und das oft grausame und unmenschliche Lagerleben. Danach wurde uns ein Modell der gesamten Anlage gezeigt, bevor manche Gebäude abgerissen oder zerstört wurden. Als wir dann durch das Tor gingen, das uns zum Appellplatz führte, konnten wir die Kälte spüren, die von diesem Ort an unserem herbstlichen Besuchstag ausgestrahlt wurde. Hier stehend, konnte man rückblickend den Schriftzug „Jedem das Seine“ im Lagertor erst richtig lesen, so dass die Lagerinsassen dies jeden Tag sahen. In dem Boden war eine schlichte, „warme“ Stahlplatte eingelassen, die von einem Künstler zum Gedenken an die zahlreichen Opfer gestaltet wurde. Der unangenehmste Ort waren die Pathologie und das Krematorium des Lagers. Wir konnten uns nicht vorstellen, wie viele Menschen dort gestorben sein mussten. Nach dieser Führung ging unsere Klasse in das Museum. Auf drei Etagen wurden Fotos und verschiedene Gegenstände ausgestellt. Als wir uns wieder zusammen gefunden hatten, wanderten wir zu einem riesigen Mahnmal – dem Glockenturm – welches wir schon am Anfang des Tages bei der Anfahrt von der Autobahn aus gesehen hatten.
Dies war ein sehr informationsreicher Tag mit vielen Eindrücken, Fragen und Emotionen, den wir alle nicht so schnell vergessen werden.
Klasse 8a
Vom Boden bis zur Milch im Kühlregal
Darüber unterhielten wir uns am 17. 9. 2013 im Rahmen des Naturwissenschaftlichen Profils mit der Finanzverwalterin (Frau Schulze) auf dem Bauernhof der Agrargenossenschaft Johnsbach e.G. in Bärenhecke Johnsbach.
Wie sich aus der Überschrift herauslesen lässt, erwirtschaftet der Bauernhof, auf dem wir waren, mit landwirtschaftlicher Nutzfläche und Kühen Erträge. Selbiger ist ca. 800 ha groß.
Im ersten Teil wurde uns nun etwas über den Boden erzählt. So erfuhren wir, dass die ertragreichsten Böden Sachsens nördlich von Meißen und die von ganz Deutschland in der Magdeburger Börde zu finden sind.
In Johnsbach werden Weizen, Gerste und Hafer angebaut. Jedoch reicht der Boden nur 10 – 30 cm tief. Darunter trifft man auf Steine. Dieser Umstand verringert die Erträge beträchtlich und macht auch das Nehmen von Bodenproben schwerer. Pro Hektar (10 000m^2;) werden 130 – 180 kg Saatgut verbraucht. 100 kg Saatgut kosten 50 – 80 €.
Pro Tonne (1 000 kg) erzielt diese Agrargenossenschaft Erlöse von 80 – 150 € (Futtergetreide), 200 € (Weizen) und 150 – 200 € (Hafer). Ebenso berichtete die Finanzverwalterin von den Maschinen und zählte auf, welchen Fuhrpark der Hof besitzt. Das Ganze schmückte sie mit eigenen Erlebnissen auf dem Bauernhof aus.
Eine weitere Erwerbsquelle dieses Bauernhofes sind Kühe. In diesem Teil erzählte uns Frau Schulze zum Beispiel etwas über das Kalben, wozu sie auch passende Fotos zeigte. Ebenso wurden viele Zahlen, Daten und Fakten erwähnt, die für manche leider sehr ermüdend waren. Danach führte sie uns über den Hof. Dieser spannende Teil der Exkursion fand dann auf dem gesamten Gelände des Bauernhofes statt. Davon könnt ihr euch weiter unten selbst überzeugen.
Um ca. 12.00 Uhr war die Exkursion dann beendet und wir traten den Heimweg an. Insgesamt war es ein sehr schöner, wenn auch durch die Wanderung zur Agrargenossenschaft hin ein bisschen anstrengender Wandertag, bei dem alle Teilnehmer etwas gelernt haben.
Iris Naumann, Jonatan Schlag und Goetz Bienert
Nur zwei Tage in Wittenberg …
Die Klassen der Jahrgangsstufe 8 fuhren am 9.Oktober dieses Jahr für zwei Tage in die Lutherstadt Wittenberg. Dort angekommen hatten die einzelnen Klassen unterschiedliche Programmpunkte. Die einen gingen zuerst zum Holzschnitt in der alten Druckerei im Cranachhaus und die anderen besuchten zuerst das Lutherhaus, wo er mit seiner Familie gelebt hat. Auch eine Stadtralley stand auf dem Plan, um Wittenberg zu entdecken. Das Altarbild von Cranach in der Stadtkirche St. Marien wurde gerade renoviert, aber eine Nachbildung war aufgestellt worden und gab einen Eindruck der Bildkunst wieder. Der Aufenthalt in der Lutherstadt war für alle Klassen sehr schön und wir hatten viel Spaß. Die meisten von uns wären gerne noch ein bisschen geblieben.
…aber schön war es.
Klasse 8a
Besuch in der sächsischen Staatskanzlei
Am 14.Juli 2014 war es wieder soweit. Einige interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 und des G/R/W – Kurses 11 besuchten mit Frau Heerdegen, Frau Stohn und Frau Grützbach die Sächsische Staatskanzlei in Dresden.
Der Büroleiter des Ministerpräsidenten, Herr Dr. Rohde, begrüßte uns im Pressesaal und wir erhielten einen kurzen Überblick über die Arbeit der Staatskanzlei.
Anschließend führte uns Herr Leichsenring, ein Mitarbeiter aus dem landwirtschaftlichen Ressort der Staatskanzlei, durch das imposante Gebäude.
Wir erfuhren Wissenswertes über die verschiedenen Funktionen der einzelnen Räume und die Geschichte des Hauses. Die neobarocke Architektur war sehr beeindruckend, die gesamte Führung sehr interessant.
Leider war es uns an diesem Tag nicht möglich, das Büro des Ministerpräsidenten, Herrn Tillich, zu besichtigen, er hatte einen wichtigen Termin, war also im Haus.
Die Anzahl der Sicherheitsbeamten war enorm. Wir durften an seinem Büro vorbeigehen, sahen die Arbeitsräume und das uns aus dem Fernsehen bekannte Zimmer für offizielle Treffen.
Im Medienzentrum, ebenso beeindruckend ob der vielen Technik, konnten wir im Rahmen einer kleinen Diskussionsrunde alle Fragen stellen, die uns im Zusammenhang mit dieser Führung einfielen.
Herr Dr. Rohde beantwortete alles, sowohl zu aktuellen Themen wie der Landtagswahl Ende August als auch zu den Kürzungen und Sparmaßnahmen in der Sächsischen Bildungspolitik.
Zum Abschluss erhielten wir interessante Infomaterialien über den Freistaat Sachsen.
Fazit: Die Exkursion war auch deshalb sehr lohnenswert, weil wir auf diese Weise einen Praxisbezug zum Gemeinschaftskundeunterricht herstellen konnten.
Ganz herzlichen Dank an Herrn Leichsenring, der uns wie jedes Jahr diesen lehrreichen Besuch organisierte und uns mit Freude und Engagement
während der Exkursion begleitete.
Jenny Pech
Grundkurs G/R/W 11
Theaterbesuch der Klasse 6c
Am 5.11.2014 fuhr ich zusammen mit meiner Klasse nach Dresden ins Schauspielhaus. Dort sahen wir um 10:30 Uhr das Theaterstück „Das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde. Es handelt sich dabei um ein Kinder-und Familienschauspiel.
Eine amerikanische Familie kommt nach England auf das Schloss Canterville, in dem ein Schlossgespenst sein Unwesen treibt. Die beiden dicken Brüder Washington und Idaho freuen sich, als sie von den Dienern hören, dass es auf diesem Schloss spukt. In einer Nacht schleicht sich das Schlossgespenst aus seinem Versteck und versucht die Familie zu vertreiben. Aber es gelingt ihm nicht, denn die amerikanische Familie glaubt nicht an Gespenster. Sie behandelt es wie ein normales menschliches Wesen. Und so hat die Tochter Virginia Einsehen mit dem Gespenst Sir Simon. Sie möchte ihm helfen Frieden zu finden. Er hatte vor Jahren seine Frau heimtückisch ermordet. An einem Tag kommt der Prinz Sir Cecil vom Nachbarschloss Kenilworth und Virginia und Sir Cecil verlieben sich. Virginia schafft es, Sir Simon zu erlösen, so dass er endlich seine Ruhe wiederfindet. Schließlich leben auf dem Anwesen alle glücklich bis an ihr Lebensende.
Dieses Theaterstück ist sehr zu empfehlen.
Vanessa Imhof
Klasse 6c