Unsere Schach-Jungs unter den besten 15 Mannschaften Deutschlands

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Nachdem Jason Reich, Paul Bregulla, Benjamin Reichsrath, Benjamin Wilmes und Elias Schubert im Januar den sächsischen Titel in ihrer Altersklasse (unter 13 Jahre) für das Pestalozzi-Gymnasium Heidenau holen konnten, ging es jetzt das 2. Jahr in Folge zur Deutschen Meisterschaft nach Bad Homburg. Mit einem Jahr mehr Schacherfahrung war das Ziel, unter die ersten 10 zu kommen. Aber die Konkurrenz war extrem stark und die vorderen Ränge hart umkämpft …

Am 23.05. ging es bei Sonnenschein einmal quer durch die Republik. 38 Mannschaften reisten an diesem Tag an. Wir starteten von Platz 11 in 9 aufregende Runden.

Am nächsten Tag wurden vier Runden gespielt. Wir starteten mit einem Unentschieden durch Punkte an den ersten beiden Brettern und überzeugten noch mehr in Runde 2 mit Sieg gegen eine Mannschaft aus Brandenburg. Dafür bekamen wir in Runde 3 einen richtig schweren Gegner und mussten uns geschlagen geben. Die Abschlussrunde des Tages konnten wir wieder für uns entscheiden und gingen zufrieden in den Nachmittag zum Minigolf.

Der zweite Spieltag war der Tag des Unentschiedens. So schafften wir in drei Runden hintereinander gegen Berlin, Rheinland-Pfalz (Startplatz 7!) und Württemberg jeweils 2 Brettpunkte zu erzielen. Und das war stets eine Mannschaftsleistung! Denn Brett 1 und 2 hatten es oft mit richtigen Brocken zu tun. Wir gingen aus Tag 2 mit Platz 14 und ließen den sonnigen Tag im Schwimmbad und anschließendem Grillen ausklingen. Ach ja, und da war ja auch das DFB-Pokalfinale. Auch das konnten die Jungs abends verfolgen. Dann hieß es aber schnell schlafen, um morgens wieder fit zu sein.

Am Abschlusstag wurden die letzten zwei Partien gespielt. In der ersten Runde erwischten wir einen leichteren Gegner, machten diesen mit 3,5 aus 4 Punkten platt und erklommen so Platz 10. Doch dann sollte noch die Hammer-Mannschaft aus Sachsen-Anhalt (Startplatz 5) folgen und uns einen Strich durch die Top 10-Platzierung machen. Die hatten vor der letzten Runde Platz 4 inne, und es ging für sie um alles… Mit zwei extrem starken Spielern an den ersten beiden Brettern hatten wir kaum eine Chance. Dennoch verpassten wir nur knapp das Unentschieden und konnten doch darüber sehr zufrieden sein. Schade war jedoch, dass wir dadurch am Ende auf Platz 15 verwiesen wurden. Als Fazit können wir sagen, dass Deutschland sehr starke Schulschachmannschaften hat und wir immer in der oberen Hälfte mitgemischt haben. Die Jungs sind stolz auf ihre Leistung und werden nächstes Jahr wieder angreifen, um allen zu zeigen, dass wir Sachsen auch gute Schachspieler haben.

Danken möchten wir Frau Steinert (GTA-Koordinatorin), die uns bei der Anmeldung und Organisation sehr unterstützt hat und dem Pestalozzi-Gymnasium für die Freistellung von der Schule für zwei Tage. Dafür haben die Jungs alles gegeben und die Schule würdig vertreten.