Exkursion Botanischer Garten

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 Heute ging es für die gesamte Jahrgangsstufe 11 raus aus der Schule und rein in die Natur. Während einige unserer Mitschüler mit dem Fahrrad in den Graupaer Wald fuhren, verschlug es den Großteil in den Botanischen Garten Dresden. Wir würden uns dort mit der Flora und Fauna des Ökosystems Wiese beschäftigen. Dass dieser Tag noch ein unerwartetes Ende nehmen wird wussten wir noch nicht.

Nachdem wir uns also pünktlich vor den Toren des Botanischen Gartens versammelt hatten, wurden wir in den hinteren Teil des Gartens mitgenommen, wo es unbewirtschaftete Wiesen gab und wir uns kräftig „austoben“ konnten. Allerdings nur am Rand, denn sonst hätten wir die Pflanzen niedergetreten und damit zerstört. Bevor wir jedoch soweit waren, bekamen wir erst einmal ein Arbeitsblatt mit entsprechenden Arbeitsanweisungen und Aufträgen. Und dann hieß es: Auf die Wiese, fertig, los! Als erstes mussten wir, in Gruppen eingeteilt, abiotische Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität mit Hilfe verschiedener Messgeräte erfassen. Anschließend betrachteten wir unser Stück Wiese ein bisschen genauer und machten eine „Bestandsaufnahme“ der vorhandenen Pflanzen und Tiere. Das hat eine ganze Weile gedauert, da manche dieser Pflänzchen echt hartnäckig waren und sich nicht bestimmen lassen wollten. Mit ein bisschen Hilfestellung der Lehrer hatten wir am Ende aber jede Pflanze sicher bestimmt. Zum Schluss hätte der Leistungskurs Biologie eigentlich noch den Unterschied zwischen einer Wiese und einem Rasen herausfinden sollen, aber bevor wir dazu kamen, fing es auf einmal an wie aus Eimern an zu regnen. So blieb uns nichts anderes übrig, als alle Zelte abzubrechen und unter den Holzpavillon zu ziehen und dann gemeinschaftlich zu beschließen, dass ein weiteres Arbeiten bei dem Regen keinen Sinn macht. Die Exkursion war damit also schneller beendet als gedacht.

Der Heimweg war dann auch ganz interessant, da nur wenige vorbereitet waren und einen Regenschirm dabei hatten, sodass die meisten von uns am Ende pitschnass in der Straßenbahn nach Hause fuhren.