Auch in diesem Schuljahr fand traditionell im März die Exkursionswoche des naturwissenschaftlichen Profils statt. Sie ermöglichte es uns, in den verschiedenen Schülerlaboren praktisch zu arbeiten. Gruppenweise ging es zu den interessanten Veranstaltungen.
Meine Gruppe durfte am Montag in das Hygienemuseum Dresden, um sich dort mit dem spannenden Thema „Cola- die süße Verführung“ auseinanderzusetzen. Wir haben verschiedene Tests durchgeführt, die zum Beispiel dazu dienten, den Zuckergehalt der verschiedenen Colasorten der verschiedenen Hersteller zu bestimmen.
Am nächsten Tag fuhren wir in das Schülerlabor der TU Bergakademie Freiberg. Dort beschäftigten wir uns mit Werkstoffen. Eine Themafrage lautete: „ Haben Werkstoffe ein Gedächtnis?“ Bei dieser Frage haben wir uns mit Formgedächtnislegierungen auseinander gesetzt. Dazu haben wir einen Draht aus Nickel-Titan-Legierung in bestimmte Formen geformt und dann in einen Ofen gelegt. Wenn man dann den Draht heraus genommen und er sich abgekühlt hatte, sollten wir ihn auseinander biegen und in heißes Wasser werfen. Was dann geschah, verblüffte sogar unseren Lehrer. Die Drähte hatten sich wieder in die vorher geformte Form geformt. Auch der Kerbschlagbiegeversuch und der Zugversuch waren beeindruckend.
Am Mittwoch erwarteten uns 2 Mitarbeiter des Nationalparkzentrums Sächsische Schweiz in der Schule, um uns über die Umwelt zu unterrichten. So haben wir zum Beispiel ein Brennstoffzellenauto gebaut oder einen Test zum CO2-Fußabdruck gemacht.
Die Technischen Sammlungen, genauer das SchoolLab der TU Dresden, standen am Donnerstag auf dem Plan. Diesmal ging es um Energie der Zukunft und Werkstoffe von Morgen. Zu dem Thema Energie von Morgen konnten wir unsere eigene LED bauen und testen oder auch ein Triebwerk von einem Flugzeug untersuchen.
Am letzten Tag fuhren wir zum Flughafen Dresden. Nach vielen Sicherheitskontrollen und einer Fahrt neben der Start- und Landebahn waren wir an unserem Ziel angekommen, der Wetterwarte. Dort wurden wir schon erwartet und herumgeführt. So wurde uns jedes Messinstrument gezeigt und erklärt. Am Ende ging es dann in die Wetterwarte, wo uns erstmal zahlreiche Bildschirme anstrahlten, die uns später auch noch erklärt wurden. Kurz vor Ende der Führung durften wir live miterleben, was man als Meteorologe bei der stündlichen Voraussage zu tun hat.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Hüber bedanken, die auch dieses Jahr wieder diese abwechslungsreiche Woche organisiert hat und bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die uns begleitet haben. Als kleines Schlusswort kann man sagen, dass es uns Spaß gemacht hat und wir einiges lernen konnten.
Florian H. 9b 07.05.2018