715 Kilometer liegen zwischen Wettingen und Heidenau, eine Strecke, die zehn Schweizer auf sich genommen haben, um unsere Stadt, unsere Kultur und unsere schulischen Besonderheiten kennenzulernen.
7 Tage lang haben wir Zeit gehabt, um uns kennenzulernen, Schweizer-Vokabeln wie „Hahnebuger“ (Leitungswasser) in unseren Wortschatz aufzunehmen und unseren Austauschschülern so viel sächsischen Input wie möglich zu geben, damit sie uns nicht so schnell vergessen.
Auf unserem Zeitplan standen vielzählige Programmpunkte: Es wurde die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein besichtigt mit anschließender Stadtführung durch Pirna, wir waren kegeln und im Theater (Aufführung: Homohalal im Staatsschauspielhaus), zudem zeigten wir den Schweizern unsere Sächsische Schweiz und gingen wandern und zu guter letzt besuchten wir noch das Hygienemuseum und das Militärhistorische Museum in Dresden.
All diese Ausflüge und Besichtigungen wären ohne unsere Austauschschüler nur halb so lustig, halb so spannend und nur halb so erinnerungswert gewesen, wie sie es jetzt sind.
Denn eins ist klar: Alex (2x), Ana, Flurina, Frosina, Johanna, Salomé, Silvan, Stefanie und Svenja waren weit mehr als „nur“ unsere Austauschschüler aus der Schweiz, sie wurden ganz schnell zu unseren Freunden.
Es ist also kein Wunder, dass am Bahnhof bei der Abreise einige Tränen gekullert sind. Durch den Schweizaustausch sind wir alle zusammengewachsen und selbst der ‚deutsche Teil‘ des Schweizaustausches hat sich noch einmal vollkommen neu kennengelernt. Ich für meinen Teil werde diesen Austausch nie vergessen, denn er hat mir Freunde, Erinnerungen und ganz viel Spaß geschenkt.
Wir alle haben jetzt große Vorfreude auf unsere Fahrt nach Wettingen im Oktober, die uns sicherlich genauso begeistern wird wie der vergangene Teil.
Kurs 11/1