Die Höhle der Lämmer

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Schülerinnen und Schüler präsentieren neuen Ideenpool für Gemeinden vor Ort

Welche frischen Ideen könnte Kirche heute umsetzen, um neu gesellschaftsrelevant zu arbeiten? Diese Frage mussten sich die Schüler des Religionskurses der zwölften Klasse des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau stellen und in einer Gruppenarbeit ein eigenes Projekt entwickeln.

Die Schüler hatten vier Wochen Zeit, um an dieser Projektidee zu arbeiten. Am 17. November 2017 um 19:00 Uhr stellten sie ihre Ergebnisse im Pestalozzi-Gymnasium Heidenau vor einer fünfköpfigen Jury und einem Publikum im Format „Höhle der Lämmer“, welches auf dem Prinzip des TV-Formats „Höhle der Löwen“, wo Entrepreneure versuchen für ihre Idee Investoren zu gewinnen, basiert, vor.

 

In der Vorbereitung wurden die Schüler von Frau Anne Bergmann, der Religionslehrerin und Fachkonferenzleiterin des Faches Evangelische Religion des Pestalozzi-Gymnasiums Heidenau und Prof. Dr. Steffen Bouchard, Professor für Marketing mit dem Schwerpunkt Handel und Entrepreneurship an der „SRH Fernhochschule – The Mobile University“, betreut.

 

Die Jury bestand aus Prof. Dr. Steffen Bouchard, Herrn Hans-Jürgen Schlag, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Heidenau, Herrn Michael Jeremias, Mitglied des Kirchenvorstands der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Heidenau-Dohna-Burkhardswalde, einem Vertreter der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg Heidenau und Herrn Felix Kollender, Fachleiter für Gesellschaftswissenschaften am

Pestalozzi-Gymnasium Heidenau.

Das Publikum bestand, neben Herrn Clausnitzer sowie weiteren Vertretern der Lehrerschaft, aus den Schülern des Religionskurses der zwölften Klasse und den Schülern des Religionskurses der elften Klasse.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Frau Bergmann und Prof. Dr. Bouchard, danach durften die insgesamt sieben Gruppen ihre Konzepte vorstellen. Nachdem eine Gruppe ihre Vorstellung beendet hatte, konnten die Jury Mitglieder Fragen stellen und danach bewerteten sie jeweils einzeln die Gruppe mit einem Daumen nach oben oder unten und einer kurzen Begründung für ihr Urteil.

Es gab ein großes Spektrum an Ideen, von einer Kirchenapp über einen Kirchengarten bis hin zum Streichelzoo auf dem Kirchgelände war alles dabei. So verschieden wie die Ideen war meist auch die Bewertung und die Beurteilung der Jury. Nur zwei Mal war die Jury sich insgesamt einig, einmal gab es nur Daumen nach unten und einmal nur Daumen

nach oben. Dieses bestmögliche und damit auch beste Ergebnis des Abends erreichte die Gruppe „Civitas-Essen aus dem Garten“, welche einen Kirchengarten mit Verarbeitung der Ernte als Gemeinschaftsprojekt vorstellte.

Insgesamt befanden die Jurymitglieder die Veranstaltung als sehr gut, Pastor Schlag nannte die Ideen und Konzepte spannend und bereichernd, Prof. Dr. Bouchard sagte, dass es geniale Ideenwaren und die Probleme meist im Detail steckten und Herr Kollender befand das Format als gute Idee, wo die Schüler über die Grenzen der Unterrichtsfächer hinaus denken mussten.

Der Abend war ein gelungener Abend, bei dem sich wiedereinmal gezeigt hat, welch gute Ideen die Schüler für eine bestimmte Thematik haben und dass man öfters bei Problemen die junge Generation für Lösungen fragen sollte.

 

ein Artikel von Hagen Drescher, Schüler der elften Klasse des Pestalozzi-Gymnasiums

Heidenau