Jugendliche aus Heidenau und Orscha spielen gemeinsam Theater, singen und musizieren
Am Samstag, den 01.04.2017 erreichten die weißrussischen Schüler nach einer 27-stündigen Busfahrt müde aber glücklich Dresden.
Alle haben sich auf das erste Treffen sehr gefreut. Nach der Begrüßung fuhren die Schüler mit nach Hause und lernten den Alltag der Gastfamilien kennen.
Am Sonntag hatten wir die Möglichkeit ein eigenes Programm zu gestalten. Viele besuchten Dresden und die Umgebung. Nach anfänglichen sprachlichen Schwierigkeiten sind wir dann miteinander ins Gespräch gekommen.
Während der Woche hatten wir ein Programm. Neben gemeinsamen Unterricht waren wir in Pirna Kerzen ziehen, wanderten nach Weesenstein ins Schloss erfuhren bei der Führung Interessantes aus der Geschichte. Am Donnerstag waren die weißrussischen Schüler im Theater der Jungen Generation in Dresden und sahen „Krabat“.
Die Nachmittage konnten wir selbst gestalten und dazu gehörte natürlich auch „schoppen“
Die ganze Woche begleitete uns das Projekt „Gemeinsam singen und Theater spielen“. Wir probten russische und deutsche Lieder und Gedichte, spielten kleine Szenen.
Am Donnerstagabend fand das Benefizkonzert statt. Die weißrussischen Schüler sangen mit dem Chor. Für sie war das ein sehr schönes Erlebnis.
Am Freitag stellten wir unser Theaterprojekt in der Tagespflege der Johanniter in Heidenau vor. Wir haben gemeinsam gesungen, pantomimische Szenen gespielt und poetisch waren wir auch! Es war eine spaßige Vorführung. Am Abend fand unsere Abschlussveranstaltung im Joe’s Bowling in Pirna statt. Mittlerweile klappte die Kommunikation und wir hatten viel Spaß miteinander. Doch leider war es auch schon der letzte Abend.
Am Samstag, den 08.04. warteten wir gemeinsam auf die Abfahrt des Buses 12:30 Uhr vom Hauptbahnhof in Dresden. Der Abschied fiel schwer und es gab sogar die eine oder andere Träne.
Die Woche hat viele neue, schöne Eindrücke hinterlassen und es wurde neue Freundschaften geknüpft. Es war eine interessante Erfahrung und man konnte eine andere Kultur kennenlernen. Es hat viel Spaß gemacht und man kann das Austauschprojekt sehr weiter empfehlen.
Einen großen Dank an alle Mithelfer und vor allem an Frau Kühne.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn wir im April 2018 nach Weißrussland fahren.
Alexa Löwe, Madlen Kluge